Was konkret die Schüler*innen mit den 500 Euro Preisgeld machen werden, darüber beratschlagen in den kommenden Wochen die Klassenräte und der Schülerrat. Ganz sicher sei jedoch, dass die gesamte Schule etwas davon haben wird, sagt Schulleiterin Heike Bertram. „Die Schülerinnen und Schüler lernen durch buddY, Ideen eigenverantwortlich und selbstständig in die Praxis umzusetzen und stellen dabei das Miteinander stets in den Mittelpunkt.“
„Das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler der St.-Martinus-Schule zeigen, wie wichtig es ist, die buddY-Prinzipien ganzheitlich in die Schule einzubringen. Dadurch entsteht ein positives Schulklima, die Kinder können sich von Anfang an kreativ in die Gestaltung ihres Alltags einbringen und erleben sich selbstwirksam“, gratulierte Andrea Zinnenlauf, Leiterin des Programmbereichs Bildungspraxis der Vodafone Stiftung Deutschland.
Nachhaltige Förderung der Vodafone Stiftung Deutschland
Dank der langjährigen Förderung durch die Vodafone Stiftung Deutschland ist das buddY-Landesprogramm ist seit über fünfzehn Jahren in Niedersachsen etabliert, über 180 Schulen haben die buddY-Fortbildung durchlaufen. 2012 absolvierten auch die Lehrkräfte der St. Martinus-Grundschule das knapp zweijährige, alltagsbegleitende Training. Die buddY-Prinzipien: Peergroup Education, Selbstwirksamkeit, Partizipation und Lebensweltorientierung bilden die Grundlage für die vielen verschiedene Schülerprojekte. Sogenannte BuddYs (buddY engl. für Kumpel) engagieren sich als Streitschlichter, helfen den jüngeren Paten beim Lesenlernen, üben im „buddY-Sport“ mit ihren Patenschülern wie man mit Ärger und Streit angemessen umgeht oder sie heißen die Erstklässler*innen als Paten bei der Einschulung willkommen. Für ihre Großeltern und Senioren aus dem Landkreis bieten die Viertklässler jedes Jahr PC-Schulungen an. Außerdem nehmen die Schülerinnen und Schüler ihre Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz wahr. „Wir haben nur diese eine Welt. Wir müssen sie bewahren und beschützen“, sagt Mattis, 10 Jahre.
Golden Schulregel: Andere so behandeln, wie man selbst behandelt werden will
„buddY ist für uns eine Haltung der Wertschätzung und uns allen wichtig“, sagt Heike Bertram. “Der buddY-Ansatz beeinflusst das Miteinander an der Schule und erweitert ständig die bestehenden Projekte”, ergänzt buddY-Coach Margot Schnipkoweit. Sie bietet regelmäßig eine buddY-AG an, in der die Kinder ihre Ideen realisieren können. Die goldene Regel ist eine wichtige Grundlage für die Schulgemeinschaft: “Man muss andere so behandeln, wie man selbst behandelt werden will”, erklärt der achtjährige Sinan. Und Drittklässler Niklas berichtet von der buddY-Bank auf dem Schulhof: „Ich finde toll, dass wir eine buddY-Bank haben. Wenn man niemanden zum Spielen hat, setzt man sich auf die Bank, dann wird man gefragt, ob man mitspielen möchte.”
Wir gratulieren der gesamten Schulgemeinschaft!
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